Die Mediascher aus Nordrhein-Westfalen
trafen sich am 21.01.2017 erneut im Restaurant „Transilvania“ in Gelsenkirchen. Dieses Mal zu einem gemütlichen Abendessen, zu einem traditionellen Sauerkrautessen. Der stellvertretende Vorsitzende der HG Mediasch, Ortwin Rill, begrüßte alle Gäste sehr herzlich und bedankte sich bei allen Anwesenden, insbesondere bei den Gästen, die zum ersten Mal dabei waren. Herzlich begrüßt wurde auch Helmut Albrecht Roth als Vorstandsmitglied der HG Mediasch. |
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Anschließend wurden die Teilnehmer über aktuelle Themen informiert. Ein zentraler Punkt war dabei die Sorge des Vorstands bezüglich des hohen Durchschnittsalters der Mitglieder; es liegt zurzeit bei 69 Jahren mit negativer Tendenz, also steigend. Um diesem Trend entgegen zu wirken, wurde das regionale Projekt NRW vorgestellt. Kernpunkt dieses Projekts ist eine Partnerschaft der regionalen Gruppe mit der siebenbürgisch-sächsischen Kreisgruppe Köln. Neben den jährlichen Treffen der Mediascher in Dinkelsbühl oder Mediasch, können in Köln Aktionen und Veranstaltungen in kürzeren Intervallen stattfinden.
Was spricht für Köln? Die Kreisgruppe hat ein Vereinsheim mit einem großen Garten. Gut erreichbar über die Autobahn A1 und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die NRW-Mitglieder erreichen das Vereinsheim mit dem Auto innerhalb einer, maximal zwei Stunden. Die Tanzgruppe, geleitet von Rainer Lehni, NRW-Landesvorsitzender im Verband der Siebenbürger Sachsen, bietet die Möglichkeit traditionelle Tänze zu erlernen und ist ein Anlaufpunkt für Jung und Alt. Manfred Michael Seiler, der Mediascher „Dragon of Transylvania“, engagiert sich mit seiner Jugendband für den Erhalt der Kultur Siebenbürgens. Köln ist eine weltoffene Stadt mit Charme und Flair. Das Vereinsheim könnte ein Anlaufpunkt, ein „zusätzliches Zuhause“ der Mediascher auf regionaler Ebene werden. Beispielhaft für Veranstaltungen wurden ein Grillfest, ein Herbstball oder eine Karnevalsfeier genannt. Auch altersgerechte Aktionen, insbesondere für Jugendliche, finden ihren Platz. Die Erfolge werden den Unterschied zwischen Theorie und Praxis zeigen, die Mitwirkung und das Engagement darüber entscheiden, ob dieses Modell beispielhaft für andere regionale Mediascher Schwerpunkte wie z.B. Heilbronn, München oder Nürnberg sein kann. Der Vorstand unterstützt dieses Pilotprojekt in der Hoffnung einer positiven Entwicklung und Förderung der Mediascher Gemeinschaft. Zum Schluss wurde auf das Mediascher Treffen im August hingewiesen, verbunden mit dem Aufruf, zahlreich in Mediasch die Feierlichkeiten zum 750jährigen Jubiläum zu begehen. Das wird eine große Veranstaltung, das Zusammengehörigkeitsgefühl wird nachhaltig gestärkt und die Verbundenheit mit der Heimatstadt erhalten. Der Abend fand einen harmonischen Ausklang. Ortwin Rill Stellvertretender Vorsitzender HG Mediasch e.V. |
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